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Um 1900 veränderte sich das Verhältnis von Stadt und Land grundlegend. Mit der Industrialisierung und der fortschreitenden Urbanisierung wurden die wachsenden Städte zu Zentren wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Dynamik. Der Zustrom von Arbeitskräften schuf neue soziale Milieus – und führte zugleich zu Spannungen, die das städtische Leben prägten. Hektik, Lärm und Enge der Großstadt lösten eine wachsende Sehnsucht nach dem Ländlichen aus, das zunehmend als Gegenwelt und Erholungsraum idealisiert wurde.
In der Kunst der Zeit fanden diese Entwicklungen breiten Widerhall. Die 1899 gegründete Berliner Secession vereinte Künstlerinnen und Künstler, die sich vom akademischen Kunstbetrieb abwandten – und sowohl die Faszination wie auch die Widersprüche der Moderne thematisierten. Maler wie Hans Baluschek, Otto Nagel und Willy Jaeckel thematisierten Glanz und Elend der Metropole, Karl Hagemeister und Walter Leistikow den unberührten Zauber des Berliner Umlands. Die Ausstellung „Havelluft und Großstadtlichter“ zeigt eindrucksvoll, wie urbanes Leben und ländliche Idylle von der Kunst ins Bild gesetzt wurden – vom ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die spannungsgeladenen 1920er Jahre.
Anmeldeschluss Samstag, 21.02.2026 20:00 Uhr
Kosten
Steht noch nicht fest
Teilnehmer 9 (ein Mann und 8 Frauen )
Max. Teilnehmer 9 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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